Mehr Aufstiegs-Chancen für alle
Bundesregierung verabschiedet Fortführung der „Nationalen Weiterbildungsstrategie“

So sollen Arbeitnehmer in Deutschland zukünftig eine öffentlich geförderte Bildungszeit nehmen können. Sie bekommen mehr Freiraum, um sich weiterzubilden. Auch das Aufstiegs-BAföG soll optimiert werden und existierende Instrumente sollen besser genutzt, entbürokratisiert und neue Instrumente eingeführt werden.
Daneben soll die Weiterbildung in Unternehmen verstärkt durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. "Wir werden ein Instrument schaffen, dass wir Qualifizierungsgeld nennen", betonte Heil. Dabei sollen besonders vom Strukturwandel betroffene, vor allem kleine und mittler Unternehmen, denen es oft an zeitlichen und finanziellen Ressourcen für mehr Weiterbildungsanstrengungen fehlt, unterstützt werden. Unter anderem sollen die Zugänge zu Beratung, Förderung und Weiterbildungsangeboten erleichtert und die digitale Weiterbildung gestärkt werden.
Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit soll eine Online-Weiterbildungsplattform entwickelt werden, um die Vielzahl von Weiterbildungsangeboten und Fördermöglichkeiten besser erkennbar zu machen. Für Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger ist es besonders wichtig, die Zugänge zur Weiterbildung zu erleichtern und die Aufstiegschancen auch für Geringqualifizierte zu verbessern. Auch Teilqualifikationen sollten möglich sein. Es soll eine schrittweise berufliche Nachqualifizierung parallel zur Erwerbstätigkeit möglich sein, um Berufsabschlüsse nachzuholen. Um die Aufstiegschancen zu erleichtern, sollen außerdem bestehende Förderangebote wie das Aufstiegs-BAföG weiterentwickelt werden.
Die Umsetzung entsprechender Instrumente wird sich sehr positiv auf berufliche Fortbildungsangebote auswirken. „Als Bildungsunternehmen, das gesetzlich geregelte Aufstiegsfortbildungen mit offiziellen IHK-Abschlüssen anbietet, begrüßen wir den Plan zur Verbesserung des Aufstiegs-BAföG. Erwachsene, die beruflich vorankommen wollen und sich für eine Fortbildung, beispielsweise zum Fachwirt, Betriebswirt, Meister, Operativen IT Professional, Fachkaufmann oder Fachkauffrau entscheiden, werden davon profitieren.“ so Lars Pfannkuche, Gründer und Inhaber von manQ.
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