Deutsche bilden sich seltener im Vergleich zum EU-Durchschnitt weiter
Skandinavische Länder liegen an der Spitze
Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes nutzen Deutsche im Vergleich zum EU-Durchschnitt deutlich weniger Bildungs- und Weiterbildungsangebote. Im vergangenen Jahr nahmen lediglich 8 Prozent der 25- bis 64-Jährigen ein solches Angebot in Anspruch, während der EU-Durchschnitt bei 12 Prozent liegt. Die Teilnehmerquote variiert jedoch stark zwischen den EU-Ländern. Für diese Erhebung wurden alle Personen im Alter von 25 bis 64 Jahren erfasst, die innerhalb der letzten vier Wochen vor der Erhebung an einer Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen haben. Während in skandinavischen Ländern wie Schweden (36 Prozent) und Dänemark (28 Prozent) viele Menschen Weiterbildungsangebote nutzen, sind die Zahlen in Ländern im Südosten Europas wie Bulgarien (2 Prozent), Griechenland und Kroatien (beide 4 Prozent) vergleichsweise niedrig.
Auch zeigt sich, dass mit steigendem Alter das Interesse an Weiterbildung in Deutschland zurückgeht. Im vergangenen Jahr haben sich etwa 18 Prozent der 25- bis 34-Jährigen weitergebildet, während es bei den 35- bis 44-Jährigen nur sieben Prozent waren. Die Quote sank bei den 45- bis 54-Jährigen auf fünf Prozent und bei den 55- bis 64-Jährigen auf nur drei Prozent.
Die OECD empfiehlt Deutschland, die Aus- und Weiterbildung zu verbessern, um dem sich verschärfenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Quelle: DESTATIS
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