Im Interview mit Fabio Castagna
Und ein megastarkes musikalisches Dankeschön an manQ
Wie es dazu kam, über Höhen und Tiefen der Weiterbildung und warum Online-Lernen weit mehr als trockene Theorie sein kann – das erfahrt Ihr im heutigen Interview. Viel Spaß dabei!

Das Interview
KATJA: Ein Jahr intensiven Lernens liegt hinter ihnen – nun ist es geschafft! Fabio Castagna und seine Kursgruppe haben die schriftlichen Prüfungen zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen absolviert. Doch dieser Kurs war mehr als nur Lernen: Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Freundschaften sind entstanden, die weit über die Kurszeit hinaus Bestand haben werden. Der Kurs hat uns mit einer megatollen Aktion überrascht, die uns alle begeistert hat und an der Fabio federführend beteiligt war. Als musikalisches Dankeschön an manQ und an die Dozenten kreierte er im Namen der Gruppe zwei KI-Songs. Heute spreche ich mit Fabio über diese grandiose Aktion aber auch über das vergangene Jahr, über das Lernen und über die Prüfungen.
Fabio, herzlich willkommen, hier im Studio und zunächst herzlichen Glückwunsch zur hoffentlich bestandenen schriftlichen Prüfung! Nun steht hoffentlich für alle nur noch die mündliche Prüfung an – wie fühlst du Dich, wenn du daran denkst?
FABIO: Ja, hallo, danke für die Einladung erst mal. Ja, wie fühle ich mich gerade? Mega erleichtert. Ein Mordsstein ist von der Schulter gefallen, muss ich sagen. Wir haben einen hohen Austausch gehabt in der Gruppe, jetzt die letzten zwei Tage über die Prüfung, und allen geht es ähnlich und wir sind zuversichtlich, dass wir die mündliche Prüfung schaffen werden auch.
KATJA: Ich drücke Euch auf jeden Fall ganz fest die Daumen dafür. Fabio, Du bist 38 Jahre jung, kommst aus der Nähe vom schönen Bodensee und bist gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger. Was hat Dich dazu bewogen, den Fachwirt für Gesundheits- und Sozialwesen bei manQ zu machen?
FABIO: Das war so im Sommer 23. Da habe ich den Wunsch verspürt, einer beruflichen Veränderung, einer Erweiterung meiner Kompetenzen. So bekam ich dann die Möglichkeit, durch meinen Arbeitgeber eine Weiterbildung zu machen, zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen. Und bei meiner Recherche im Internet kam ich dann relativ schnell auf manQ. Und das Programm von manQ schien mir sehr passend zu sein für meinen Lernstil und -typ, der ich bin. Und was ich sehr gut fand, die flexiblen Online-Konzepte von manQ. Praxisnahe Lerninhalte waren da dabei. Die Dozenten kamen aus ihren Fächern, man merkte, man hat mit Profis zu tun. Somit war das eine sehr gute Lernatmosphäre, vor allem auch mit den netten Kollegen, die ich habe oder hatte.
KATJA: Okay, klasse, Ihr habt im Februar 2024 mit 38 Leuten gestartet, wie hast Du die Gruppe über das Jahr hinweg erlebt?
FABIO: Die Gruppe, die war sehr motivierend und unterstützend, vor allem gegen Ende von dem Kurs. Da haben wir zu Beginn gleich mal eine WhatsApp-Gruppe gegründet, bei der wir täglich massig Informationen ausgetauscht haben, und auch in den Webinaren haben wir viel humorvolle Sequenzen gehabt und haben immer eine sehr gute Stimmung im Vergleich zu anderen Kursen, wie ich erfahren habe. Es gab aber auch mal Phasen, wo es etwas schwieriger war, und dann gabs halt eben die berühmten Höhen und Tiefen.
KATJA: Ja, Du hast mir verraten, dass es einen starken Kern von 20 bis 30 Personen gibt, der sich auch weiterhin treffen möchten. Ein bisschen was hast Du ja schon erwähnt, was macht diesen Zusammenhalt für Dich so besonders?
FABIO: Die gemeinsame Herausforderung Auf jeden Fall. Das hat uns alle zusammengeschweißt. Anfangs waren wir alle ein bisschen fremd und es hat ein bisschen gedauert, bis wir uns kennengelernt haben, aber es hat sich gelohnt.
KATJA: Und Du sagtest ja schon, Höhen und Tiefen also, es gab diese Momente, in denen Du oder vielleicht auch andere fast aufgegeben hätten, da war die Gruppe wahrscheinlich besonders wichtig, oder?
FABIO: Auf jeden Fall. Also es gab echt viele Teilnehmer, auch die stagniert haben oder halt auch mal überlegt haben, abzubrechen. Es gab auch ein paar die abgebrochen haben aus privaten Gründen oder haben die Prüfung auch verschoben aus privaten Gründen, gabs alles. Das Leben spielt halt nicht wie man es dann plant, manchmal. Aber der Zusammenhalt in der Gruppe und meine Partnerin vor allem, die standen mir immer zur Seite und so hat man den Fokus immer wieder zurückgefunden.
KATJA: Fabio, Du hast mir auch erzählt, dass Ihr auf jeden Fall den Zusammenhalt bewahren wollt, das ist ja super. Wie sind denn da die nächsten Pläne, was wollt ihr machen?
FABIO: Also ich habe schon angefangen zu fragen, woher alle kommen. Ich habe dann praktisch nach den Postleitzahlen gefragt, von den Teilnehmern, um eine Mitte zu finden, wo wir uns treffen können, sodass es jeder gleich weit hat. Und das wird jetzt gerade noch geplant, wo wir uns treffen und vor allem, wann. Das ist jetzt alles in der Planungsphase.
KATJA: Also die Mitte Deutschlands ist vielleicht auch Hofgeismar?
FABIO: Ja, es hat sich aber schon ergeben, dass der Fokus in Baden-Württemberg sein wird, da kommen die meisten her.
KATJA: Ah okay, ja na gut, dann ist es eine etwas andere gewichtete Mitte auf jeden Fall. Dann wünsche ich euch da viel, viel Spaß!
Klasse. Ich denke, dass es auch nicht alltäglich in unseren Kursen ist, dass es einen Klassensprecher, wie Dich gibt. Wie ist es denn dazu gekommen?
FABIO: Oh ja. Es war einfach so aus einem Webinar heraus bei der Nicola im Thema Personalmanagement, da war das kurze Thema „Kohortensprecher“. Sie war das auch mal eine Zeit lang bei irgendeinem Thema und hat sie eben von ihren Erfahrungen erzählt und, hat dann mit dem Augenzwinkern gefragt, wer es bei uns sei. Ja und dann hat halt irgendjemand aufgerufen: „Ja der Fabio, der hat da immer die größte Klappe hier und ist immer vorne mit dabei.“ Ja und so wurde ich das dann eben.
KATJA: Ja Fabio, das spricht natürlich auch für eine sehr gute Lernatmosphäre in Eurem Kurs, wo man sich gegenseitig unterstützt und motiviert und auch für das gegenseitige Vertrauen, oder?
FABIO: Genauso ist es. Das gemeinsame Lernen in der Gruppe ist, ist noch mal ein Riesenunterschied. Klar, für manch einen ist das nichts, aber ich konnte sehr viel davon profitieren. Man ist nicht isoliert, man hat nicht das Gefühl des Alleinseins wie bei dem Selbststudium. Man hat praktisch einen verbundenen Partner, und dann motiviert man sich gegenseitig, man gehört zu einer Gemeinschaft, die das gleiche Ziel verfolgt, und die gegenseitige Unterstützung und Austausch von dem Wissen und Erfahrungen macht das Lernen auch effektiver, muss ich sagen und somit auch angenehmer.
KATJA: Und all das habt Ihr jetzt noch mit einer weiteren Gemeinschaftsaktion gekrönt, wobei bei Du der Hauptinitiator warst, wirklich etwas ganz Außergewöhnliches zu kreieren. Ja inmitten des Prüfungsvorbereitungsstresses hast Du zwei Abschiedssongs mit KI-Unterstützung an das manQ-Team erschaffen. Eine sensationelle Aktion, die uns sehr überrascht hat und wofür ich auch nochmal im Namen des gesamten Teams und der Dozenten und Dozentinnen DANKE an der Stelle sagen möchte. Sag mal, wie kam es denn zu dieser tollen Idee?
FABIO: Das geschah in meinem Freundeskreis so nach dem Motto: „Halt mal mein Bier, ich habe da mal eine Idee, ich muss da was machen.“ Mein bester Freund, sozusagen, hat mir da mal was gezeigt mit der KI, da kann man Songs erstellen und somit kam das Ganze mal ins Rollen. Ich habe dann als der Rolle des Klassensprechers mal meine Aufgabe sehr ernst genommen und wollte einen Kurs, was Gutes tun, indem ich einen Song erstellt habe, mit Benennungen der Teilnehmer und den Dozenten und die Webinare, die wir dazu hatten, und dann dachte ich: Haja, da kann man doch praktisch manQ auch damit danke sagen, weil die uns so gut unterstützt haben. Ja, und das Gefühl wollte ich eben teilen. Und eine Kollegin, die Verena hat das eben Euch mitgeteilt, und somit sitzen wir heute hier bei dem Interview, was ich zuvor so nie gekannt habe.
KATJA: Ja, so gibt es die verschiedensten Wege. Und heute ja heute bis zum Interview. Ja wirklich mega, wir waren alle sehr gerührt und die Links zu den Songs, die gibt es in der Beschreibung bzw. hier im Anhang. Ja Fabio, was sind denn Deine Pläne für die Zukunft, wenn Du den Fachwirt in der Tasche hast, oder wirst Du jetzt ein Songwriter?
FABIO: Ah, ich denke mal, die Musikindustrie, die hat schon genug talentfreie Musiker, liegen meine Talente doch in einem anderen Bereich. Ja meine Zukunftspläne, ich will auf jeden Fall meine neu erworbenen Kompetenzen im beruflichen Umfeld einsetzen. Ich brauche weitere Herausforderungen, um mich auch weiterzuentwickeln und such praktisch dementsprechend auch meinen neuen Job.
KATJA: Ja, also das ist jetzt gleich die implizite Bewerbung, ja. Klasse, Ja super vielen, vielen Dank Fabio für das Gespräch! Eure Aktion mit den Songs hat uns wirklich mega begeistert und sicherlich auch Euch, da draußen, wenn ihr die Songs hört. Ich finde, solch ein Zusammenhalt und ja, auch die Kreativität dahinter, die zeigen, dass Online-Lernen mehr sein kann als nur langweilige Theorie und vielleicht auch stupides Büffeln. Ihr macht es vor, ihr macht es klasse. Wir drücken Dir und dem gesamten Kurs für die mündlichen Prüfungen weiterhin die Daumen und freuen uns, dass Ihr Euren Kursalltag gemeinsam mit so viel Engagement und auch mit so viel Freude gegangen seid.
FABIO: Vielen Dank für das schöne Interview und ich bin zuversichtlich, mit manQ an der Seite klappt das ganz gut.
KATJA: Danke schön.

Hier die beiden Songs von Fabio und der Kursgruppe GuS-T-24-02-B.
Viel Spaß beim Reinhören!